Verrat liegt in der Luft.
Es ist scheiße, wenn man das Gefühl hat, dass alle gegen einen sind.
Man gibt sich Mühe.
Man erarbeitet sich eine handvoll schöner Momente.
Man genießt.
Ausnahmsweise.
Doch im Nachhinein finden sich immer Leute, die mir diese schönen Stunden neiden.
Sie drängen mich zurück auf ihre eigenen Splitter auf dem Boden.
Sie kommen heran und zertrümmern jeden Sonnenstrahl in mir.
Dann wenden sie sich ab.
Vergessen.
Verschweigen.
Und ich bleibe im Dunkeln zurück, auf euren Trümmern, in meinem Herzblut.
Jeder fröhliche Moment wird mir genommen und umgekehrt.
Stützen werden zu bedrohlichen Trümmern, die erschlagen.
Das Fundament kracht auf mich herab.
Die Sonne verstrahlt ihre Dunkelheit und macht mich frieren.
Die Worte schweigen mich an, ersticken mein Glück.
Ich bin blind, unwissend.
Unwissend, was ich getan habe.
Blind, nicht sehend warum.
Warum ich das verdient habe.
Ich habe mir wohl verdient, dass man mir in den Rücken fällt.
Dass man mir mein Glück nicht gönnt.
Dass mein Leben nicht weitergehen darf.
Dass ich in eine Ecke gedrängt werde.
Ich werde ausrutschen auf euren Scherben.
Scherben, die sich tief in mein Leben bohren.